Presseinfo vom 10. Januar 2016

Berlin, 10. Januar 2016
Nr. 01

ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Landesbezirk Berlin-Brandenburg
www.bb.verdi.de

P R E S S E I N F O R M A T I O N


The Body Shop: Weitere Streiks in Berlin und Brandenburg

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft die Beschäftigten der Kosmetikkette The Body Shop in Berlin und Brandenburg am Montag, dem 11. Januar 2016 erneut zum Warnstreik auf. Die Streikenden treffen sich um 10:00 Uhr zur Streikversammlung in den Räumen der ver.di-Bundesverwaltung.

ver.di fordert für die Beschäftigten die Anerkennung des Entgelt- und Manteltarifvertrages für den Berliner Einzelhandel und damit eine deutliche Verbesserung der Einkommen. „Bisher ignoriert das Unternehmen die Aufforderung zur Verhandlung mit ver.di für eine gerechtere Bezahlung der Beschäftigten“, sagte Janet Dumann, zuständige ver.di-Gewerkschaftssekretärin. Seit November 2015 weigert sich die Arbeitgeberseite, mit ver.di in Tarifverhandlungen zu treten. „Die Streikversammlung dient zur Planung der Aktivitäten in den kommenden Wochen“, so Janet Dumann.


Hintergrund:
Im März 2006 wurde die britische Naturkosmetikkette The Body Shop von L’Orèal gekauft. Hauptsitz für Deutschland ist Düsseldorf, bundesweit gibt es in 98 Filialen ca. 950 Beschäftigte. In Berlin gibt es 8 und in Brandenburg 2 Filialen mit insgesamt ca. 90 Beschäftigten, davon sind 16 Beschäftigte in Vollzeit, 40 in sozialversicherungspflichtiger Teilzeit und 31 geringfügig beschäftigt, wobei die Zahl der geringfügig Beschäftigten seit Jahren kontinuierlich zu Lasten der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten steigt.

Für die gleiche Arbeit werden unterschiedliche Löhne zwischen 8,50 und 11,15 € je nach Beschäftigtenstatus und Wohlwollen des Arbeitgebers gezahlt. Im Vergleich dazu verdient eine Verkäuferin im tarifgebundenen Einzelhandel Berlins im Einstiegsgehalt 12,50 € bzw. nach dem 7. Berufsjahr 14,91 €. Selbst mehrjährig Beschäftigte s.g. Aushilfen werden bei den Vergütungen besonders diskriminiert. Sie erhalten im Unterschied zu sozialversicherungspflichtig Beschäftigten kein Weihnachtsgeld.


Für Rückfragen
Janet Dumann, ver.di-Gewerkschaftssekretärin, mobil: 0170 / 57 48 577.
Hinweis: Pressevertreter/innen sind herzlich zur Streikversammlung (etwa 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr) eingeladen. Es besteht die Möglichkeit, Interviews mit den Streikenden zu führen.

Presseinfo vom 23. Dezember 2015

P R E S S E I N F O R M A T I O N - The Body Shop

Weihnachten steht vor der Tür und die Beschäftigten von The Body Shop auch! Weiterer Warnstreik am 23. Dezember 2015 in Berlin-Brandenburg

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft die Beschäftigten der Kosmetikkette The Body Shop in Berlin und Brandenburg am Freitag, dem 23. Dezember 2015 erneut zum Warnstreik auf. Die Streikenden treffen sich um 12:00 Uhr vor der Filiale Wilmersdorfer Straße 62. Sie informieren und sammeln Kundenunterschriften, die dem Arbeitgeber zum neuen Jahr überreicht werden.

ver.di fordert für die Beschäftigten die Anerkennung des Entgelt- und Manteltarifvertrages für den Berliner Einzelhandel und damit eine deutliche Verbesserung der Einkommen. Das Weihnachtsgeschäft ist für den Arbeitgeber die umsatzstärkste Zeit und dennoch verweigert er seit November 2015 mit ver.di in Tarifverhandlungen zu treten. Die Beschäftigten werden streiken, bis der Arbeitgeber an den Verhandlungstisch kommt, so Janet Dumann zuständige ver.di-Gewerkschaftssekretärin.

Hintergrund:

Im März 2005 wurde die britische Naturkosmetikkette The Body Shop von L’Orèal gekauft. Hauptsitz für Deutschland ist Düsseldorf, bundesweit gibt es in 98 Filialen ca. 950 Beschäftigte. In Berlin gibt es 8 und in Brandenburg 2 Filialen mit insgesamt ca. 90 Beschäftigten, davon sind 16 Beschäftigte in Vollzeit, 40 in sozialversicherungspflichtiger Teilzeit und 31 geringfügig beschäftigt, wobei die Zahl der geringfügig Beschäftigten seit Jahren kontinuierlich zu Lasten der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten steigt.

Für die gleiche Arbeit werden unterschiedliche Löhne zwischen 8,50 und 11,15 € je nach Beschäftigtenstatus und Wohlwollen des Arbeitgebers gezahlt. Im Vergleich dazu verdient eine Verkäuferin im tarifgebundenen Einzelhandel Berlins im Einstiegsgehalt 12,50 € bzw. nach dem 7. Berufsjahr 14,91 €. Selbst mehrjährig beschäftigte sog. Aushilfen werden bei den Vergütungen besonders diskriminiert. Sie erhalten im Unterschied zu sozialversicherungspflichtig Beschäftigten kein Weihnachtsgeld.

Für Rückfragen: Janet Dumann, ver.di-Gewerkschaftssekretärin, mobil: 0170 / 57 48 577.

Streik bei "The Body Shop"

Streik bei The Body Shop
© ver.di

Presseinfo: Erneuter Warnstreik

Berlin, 17. Dezember 2015
Nr. 253

ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Landesbezirk Berlin-Brandenburg
www.bb.verdi.de

P R E S S E I N F O R M A T I O N

The Body Shop
Erneuter Warnstreik am 18. Dezember 2015 in Berlin-Brandenburg

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft die Beschäftigten der Kosmetikkette The Body Shop in Berlin und Brandenburg am Freitag, dem 18. Dezember 2015 erneut zum Warnstreik auf. Die Streikenden veranstalten ab 11:00 Uhr eine Filialtour. Sie werden insbesondere Kunden ansprechen und über die Tarifauseinandersetzung informieren.

ver.di fordert für die Beschäftigten die Anerkennung des Entgelt- und Manteltarifvertrages für den Berliner Einzelhandel und damit eine deutliche Verbesserung der Einkommen. Bisher war der Arbeitgeber nicht zu Tarifverhandlungen bereit. Die Beschäftigten erwarten endlich Verhandlungsbereitschaft. „Der Arbeitgeber präsentiert sich im Internet mit seinen Werten und will Toleranz und Eigenverantwortung fördern. Nun nehmen die Beschäftigten die Eigenverantwortung in die Hand und fordern eine gerechtere Bezahlung“, so Janet Dumann zuständige ver.di-Gewerkschaftssekretärin.

Hintergrund:
Im März 2005 wurde die britische Naturkosmetikkette The Body Shop von L’Orèal gekauft. Hauptsitz für Deutschland ist Düsseldorf, bundesweit gibt es in 98 Filialen ca. 950 Beschäftigte. In Berlin gibt es 8 und in Brandenburg 2 Filialen mit insgesamt ca. 90 Beschäftigten, davon sind 16 Beschäftigte in Vollzeit, 40 in sozialversicherungspflichtiger Teilzeit und 31 geringfügig beschäftigt, wobei die Zahl der geringfügig Beschäftigten seit Jahren kontinuierlich zu Lasten der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten steigt.

Für die gleiche Arbeit werden unterschiedliche Löhne zwischen 8,50 und 11,15 € je nach Beschäftigtenstatus und Wohlwollen des Arbeitgebers gezahlt. Im Vergleich dazu verdient eine Verkäuferin im tarifgebundenen Einzelhandel Berlins im Einstiegsgehalt 12,50 € bzw. nach dem 7. Berufsjahr 14,91 €. Selbst mehrjährig beschäftigte sog. Aushilfen werden bei den Vergütungen besonders diskriminiert. Sie erhalten im Unterschied zu sozialversicherungspflichtig Beschäftigten kein Weihnachtsgeld.


Für Rückfragen (u.a. auch zur geplanten Filialtour):
Janet Dumann, ver.di-Gewerkschaftssekretärin, mobil: 0170 / 57 48 577.

Warnstreik am 10. Dez. 2015

Warnstreik am 10. Dez. 2015
© ver.di

Warnstreik bei "The Body Shop"

Berlin, 09. Dezember 2015
Nr. 249

ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Landesbezirk Berlin-Brandenburg
www.bb.verdi.de

P R E S S E I N F O R M A T I O N


The Body Shop:
Warnstreik am 10. Dezember 2015 in Berlin-Brandenburg

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft die Beschäftigten der BIO-Kosmetikkette The Body Shop in Berlin und Brandenburg am heutigen Donnerstag, dem 10. Dezember 2015 zu einem ersten Warnstreik auf. Anlass für die Auseinandersetzung ist die Ablehnung von Tarifverhandlungen durch die Arbeitgeberseite für die rund 90 Beschäftigten in Berlin-Brandenburg. ver.di fordert für die Beschäftigten eine gerechte Bezahlung durch Anwendung des Entgelt- und des Manteltarifvertrages für den Berliner Einzelhandel.

„Hält das Unternehmen ethische Werte nach außen hoch, lässt es diese nach innen vermissen. Teilzeitbeschäftigte und 450 €-Jobs, sogenannte Aushilfen, sind die überwiegenden Beschäftigungsverhältnisse“, sagte Janet Dumann, zuständige ver.di-Sekretärin. „Für die gleiche Arbeit werden unterschiedliche Löhne zwischen 8,50 und 11,15 € je nach Beschäftigtenstatus und Wohlwollen des Arbeitgebers gezahlt. Im Vergleich dazu verdient eine Verkäuferin im tarifgebundenen Einzelhandel Berlins im Einstiegsgehalt 12,50 € bzw. nach dem 7. Berufsjahr 14,91 €. „Eine weitere Schlechterstellung erfahren Beschäftigte beim Weihnachtsgeld. So erhalten Aushilfen, selbst wenn sie schon drei Jahre und länger bei The Body Shop arbeiten, kein Weihnachtsgeld! Diese Diskriminierung muss unbedingt beseitigt werden“, so Janet Dumann.

Die Marktsituation ist von einem starken Konkurrenzkampf gekennzeichnet, jedoch dürfe diese Situation nach Auffassung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) nicht auf dem Rücken des Personals ausgetragen werden. Die Beschäftigten werden mit Aktionen so lange Druck ausüben, bis sich die Geschäftsführung mit ver.di an einen Tisch setzt. ver.di erwartet Gesprächsbereitschaft, verhandlungsfähige Angebote und keine weitere Hinhaltetaktik.

Heute, Donnerstag, 10. Dezember 2015 treffen sich die Streikenden von 10:00 bis 14:00 Uhr zu einer Streikversammlung in der ver.di-Bundesverwaltung in Berlin, Paula-Thiede-Ufer 10.

Hintergrund:
Im März 2005 wurde die britische Naturkosmetikkette The Body Shop von L’Orèal gekauft. Hauptsitz für Deutschland ist Düsseldorf. Bundesweit gibt es in 98 Filialen ca. 950 Beschäftigte. In Berlin gibt es 8 und in Brandenburg 2 Filialen, ca. 90 Beschäftigte. Die Beschäftigten fordern die Tarifbindung ihres Arbeitgebers und somit die Anwendung des Mantel- und Entgelttarifvertrages für den Einzelhandel Berlins bzw. Brandenburgs. In Berlin-Brandenburg sind 16 Beschäftigte in Vollzeit, 40 in sozialversicherungspflichtiger Teilzeit und 31 geringfügig beschäftigt, wobei die Zahl der geringfügig Beschäftigten seit Jahren kontinuierlich zu Lasten der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten steigt.

Für Rückfragen:
Janet Dumann, ver.di Gewerkschaftssekretärin, mobil: 0170 / 57 48 577.

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