Presseinfo: Schokoladenverkäuferinnen sind sauer

Berlin, 13. Februar 2018
Nr. 26

Landesbezirk Berlin-Brandenburg
www.bb-verdi.de

P R E S S E I N F O R M A T I O N

Hussel: Schokoladenverkäuferinnen sind sauer

Am kommenden Mittwoch, dem Valentinstag (14. Februar 2018) erhalten die Kunden von Hussel in Berlin und Brandenburg beim Einkauf eine Information ihrer Verkäufer/innen. Unter dem Motto „Wir sind sauer!“ wird über den seit fast einem Jahr schwelenden Tarifkonflikt für die ca. 110 Beschäftigten in den 30 Filialen der Hussel GmbH in Berlin und Brandenburg informiert.

Hussel hatte Anfang 2017 erklärt, künftig - abweichend von der jahrzehntelangen Tradition - keine Tariferhöhungen sowie kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld mehr zu bezahlen. Das bedeutet für die Verkäuferinnen in Vollzeit letztlich jährliche Einbußen von insgesamt bis zu 4.100 €.

Neben laufenden Klagen vor den Arbeitsgerichten hat die gewählte Tarifkommission der Hussel-Beschäftigten den Abschluss eines Tarifvertrags gefordert, um auf das Niveau des Branchentarifvertrags für den Einzelhandel zurückzukehren.
Am 1. März 2018 sollen die Tarifverhandlungen fortgesetzt werden. Das wird die letzte Chance für den Arbeitgeber Hussel sein, den Tarifkonflikt noch ohne Arbeitskampf beizulegen.

Für Rückfragen:
Erika Ritter, ver.di- Landesfachbereichsleiterin Handel in Berlin-Brandenburg,
mobil: 0172 / 3977 100.

Presseinfo zu ver.di-Tarifverhandlungen mit Süßwarenhändler Hussel

Berlin, 12. September 2017
Nr. 168

Landesbezirk Berlin-Brandenburg
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P R E S S E I N F O R M A T I O N

ver.di-Tarifverhandlungen mit Süßwarenhändler Hussel

Am heutigen Dienstag, dem 12. September 2017 beginnen für die Beschäftigten des Süßwarenhändlers Hussel in Berlin und Brandenburg Tarifverhandlungen. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) will mit den Arbeitgebern einen Anerkennungstarifvertrag auf die Tarifverträge der Fläche Einzelhandel Berlin und Brandenburg vereinbaren.

Vor rund zehn Jahren ist Hussel aus der Tarifbindung ausgestiegen, zahlte aber weiterhin freiwillig nach den Einzelhandelstarifverträgen. Mit Beginn dieses Jahres meldeten die Arbeitgeber wirtschaftliche Schwierigkeiten an und forderten von den Beschäftigten und Betriebsräten des Unternehmens Verzicht auf Einkommen und auf Urlaubs – und Weihnachtsgeld. Das haben die Beschäftigten und Betriebsräte in der Region Berlin-Brandenburg nicht mitgemacht, sondern wollen jetzt zusammen mit ihrer Gewerkschaft vereinbaren, dass auch weiterhin nach Einzelhandelstarifvertrag gezahlt wird. Dazu gehören auch das Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie die tariflich vereinbarten Einkommenssteigerungen.

Sollten die Arbeitgeber in den Verhandlungen erneut wirtschaftliche Schwierigkeiten geltend machen, wird ver.di auf einem unabhängigen Gutachten zur Situation des Unternehmens bestehen. Dies ist die Grundlage dafür, um Notlagen-Vereinbarungen treffen zu können.

Hussel hat 24 Filialen in der Region Berlin-Brandenburg, hier sind rund 110 Beschäftigte tätig.

Für Rückfragen:
Sabine Zimmer, zuständige Sekretärin, mobil 0170 / 574 85 25 Erika Ritter, ver.di-Verhandlungsführerin, mobil: 0172 / 39 77 100.

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