Info zu ZARA - Febr. 2019

Schluss damit, Zara geht auch anders!

Die spanische Textilkette Zara hat durch eine S erie von geplanten Filialschließungen, bei denen die Betriebsräte bzw. der Gesamtbetriebsrat nicht angehört und zum Teil völlig übergangen werden, für erheblichen Unmut gesorgt.
Nach der Kaufingerstraße in München im vergangenen Jahr geht es aktuell um Filialen in Berlin, Viernheim/Hessen und Leipzig. Und die Verärgerung wächst, weil wieder nicht genügend akzeptable Ersatzarbeitsplätze angeboten werden.
ver.di kritisiert diese rücksichtslose Personalpolitik und fordert:
• Schluss mit den Schließungen bei Zara!
• Her mit einem Zukunfts- und Standortkonzept für Zara Deutschland!
• Die Beschäftigten brauchen Sicherheit und Arbeitsplatzgarantien!

Ende letzten Jahres wurde bekannt, dass Zara seine Filiale im Marmorhaus am Berliner Kurfürstendamm zum 31. März 2019 schließen wird. Lediglich sechs von 73 teils langjährigen Mitarbeiter*innen ist eine Stelle in anderen hauptstädtischen Stores angeboten worden ...

Mehr dazu in der unten als Download zur Verfügung stehenden vollständigen ver.di-Info.

Kündigungen im Berliner Marmorhaus

Kündigungen im Berliner Marmorhaus
© ver.di

Die traditionsreiche ZARA Filiale im Berliner Marmorhaus wird nach mehr als 15 Jahren zum 31. März 2019 für immer geschlossen. Das bedeutet für die mehr als 70 Beschäftigten den Verlust ihres Arbeitsplatzes. In Berlin betreibt ZARA weitere fünf Filialen - überall herrscht akuter Personalmangel. Arbeitsplatzangebote für alle von Kündigung betroffenen Mitarbeiter*innen? -  Fehlanzeige!

Gar nicht modern: Rolle rückwärts bei der Mitbestimmung

Früher einmal war das so: Der Boss gab die Anweisungen – »seine« Untergebenen mussten sie befolgen. Doch dann kämpften immer mehr Arbeitnehmer/innen für Mitbestimmung, etwa demokratische Wahlen von Betriebsräten. Mit Erfolg! Seit Jahrzehnten gelten umfassende Mitbestimmungsrechte in den Betrieben. Doch nicht jeder Arbeitgeber scheint das zu wissen.

Bundesarbeitsgericht: Gewerkschaften dürfen im Betrieb informieren


Zara zum Beispiel hat vor kurzem verboten, dass ein ver.di-Flugblatt ausgehängt wird – ein Flugblatt, das sich mit den laufenden Betriebsratswahlen befasst und beschreibt, wie gestört das Verhältnis des Unternehmens zu den verbürgten demokratischen Rechten der Beschäftigten ist. Das Bundesarbeitsgericht hat allerdings schon 1967 festgestellt, dass Gewerkschaften die Freiheit haben, in den Räumen eines Betriebes über Anliegen der Arbeitnehmer/innen zu informieren sowie um neue Mitglieder zu werben ...

Mehr dazu in der unten als Download zur Verfügung stehenden vollständigen ver.di-Info.

Medieninfo vom 23. März 2016

Modekette Zara will unbequeme Betriebsräte und Beschäftigte loswerden

Die Textilmodekette Zara will ihr offensichtlich unbequeme Betriebsräte und Beschäftigte loswerden. So versucht das Unternehmen erneut, dem Vorsitzenden des Gesamtbetriebsrats, Festim Lezi, sowie dem Sprecher des Wirtschaftsausschusses, Marco Grüneschild, zu kündigen. Dieses Mal dient als Vorwand eine – bislang nicht ausgeübte – Referententätigkeit der beiden ehrenamtlichen Gewerkschafter für ein Seminar zur Weiterbildung von Betriebsräten. Bereits in der Vergangenheit hatte Zara versucht, Lezi und Grüneschild zu kündigen, war damit aber vor Gericht gescheitert ...

Mehr dazu in der unten als Download zur Verfügung stehenden vollständigen Medieninfo.

ver.di Kampagnen